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Der Handschuhtrockner und die Griffheizung

Der Handschuhtrockner und die Griffheizung

Vorgeschicht:

Grundsätzlich mag ich den Herbst als Jahreszeit sehr gerne, die Blätter färben sich, es lieg der Duft von Hausbrand, Maroni und Glühwein in der Luft …. . Für mich, der das Ganze Jahr über mit dem Roller in die Arbeit fährt, bringt das aber auch negative Seiten mit sich. Es ist kalt und es regnet immer wieder. Natürlich könnte man auch sagen :“Nutz dein Klimaticket und fahr immer mit den öffentlichen Verkehrsmittel!“. Das mache ich auch soweit es möglich ist aber mit Schichtarbeit und Zielen nach der Arbeitszeit die öffentlich nur schwer zu erreichen sind ist das oft nicht so einfach.

Lösung für die kalten Finger:

Vor einem Jahr habe ich da begonnen herum zu experimentieren. Zuerst habe ich es mit verschiedenen Handschuhen versucht. Leider habe ich da keine befriedigenden Ergebnisse erzielen können. Mein nächste Lösungsansatz waren elektrisch beheizbare Unterziehhandschuhe. Das war Grundsätzlich ganze in Ordnung, brachte aber den Nachteil mit sich, dass die Akkus immer aufgeladen werden wollten und natürlich wurde es gerade dann vergessen wenn es am kältesten war. Dadurch begann ich mit beheizbaren Griffen zu liebäugeln was aber ein größerer Kostenaufwand wäre. Schlussendlich habe ich die Griffe dann doch montieren lassen. Warum ich sie nicht selbst montiert habe? Ganz ehrlich, ich kann KFZ Elektrik nicht ausstehen. Diese Heizgriffe haben eigentlich 3 sehr eigenwillig dimensionierte Leistungsstufen, 1. Aus (welch Wunder), 2. Homöopathie (du musst daran glauben um etwas zu spüren) und die 3. Blitzkrieg (zum Anfassen ohne Handschuhe nicht empfohlen). Diese Investition hat sich aber bereits bezahlt gemacht und ich möchte sie nicht mehr missen. Wenn ich mir nochmal einen Roller kaufen würde dann auf jeden Fall mit Griffheizung.

Die Sache mit den nassen Handschuhen:

Nun ist es oft nicht nur kalt sondern regnet auch gerne mal. Selbst die imprägnierten Handschuhe werden irgendwann mal undicht und dann fungiert das Innenfutter als Schwamm. Um den dann wieder trocken zu bekommen hilf es Trockene Luft durch das innere strömen zu lassen. Aus diesem Grund habe ich mir einen Handschuhtrockner gebastelt.

Dabei habe ich so einiges gelernt. Zum einen habe ich dabei meine Fähigkeiten in Fusion 360 verbessert und zum anderen das Axiallüfter auf der Blasseite keine Querschnittsverjüngung und keinen Druckaufbau mögen. Das funktioniert so leider nicht. Bei dem Ursprüngliche Design war unten ein 120mm Lüfter vorgesehen und der Querschnitt wurde bis zum Luftverteiler auf 60mm reduziert. Wie gesagt das funktioniert so nicht. Deshalb kam bei der neuen Variante ein 60mm Lüfter zum Einsatz der die Luft aus dem Sockel ansaugt und dann durch die 2 Luftverteilerrohre schiebt. Natürlich ist auch hier der Axiallüfter nicht gerade die beste Wahl, war aber das einzige was ich vorrätig hatte und für meinen Einsatz tut es der so weit auch. Falls ihr das nachbauen wollt würde ich auf jeden Fall einen Gebläse-Lüfter empfehlen der auch mit Gegendruck zurecht kommen kann.

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